Moritz RahmerMoritz Rahmer (geboren am 16. Dezember 1837 in Rybnik, Oberschlesien; gestorben am 2. März 1904 in Magdeburg) war ein deutscher Rabbiner, Publizist und Redakteur. Moritz Rahmer ging mit 16 Jahren an das Jüdisch-Theologische Seminar in Breslau. Im November 1857 schrieb er sich auch an der dortigen Universität ein. Im Juli 1860 promovierte er in Leipzig. 1862 erhielt er das Rabbinerdiplom als einer der ersten drei Absolventen des Seminars Breslau. 1862 wurde Rahmer Rabbiner in Thorn (Westpreußen) und gleichzeitig Leiter der Elementar- und Religionsschule dort. Seit 1867 war er Rabbiner in Magdeburg. Er war als erster Rabbiner in Preußen Stadtverordneter (1876–1894) und zeitweise Mitglied der städtischen Schulkommission. Er erwarb sich große Verdienste um das jüdische Leben in Magdeburg. Er begründete unter anderem den Witwen- und Waisen-Unterstützungsverein, den Frauenverein und die Mendelssohnloge. Unter anderem war er Herausgeber verschiedener Beilagen zur Israelitischen Wochenschrift, die er über knapp zwanzig Jahre leitete. Dazu zählt zum Beispiel das Jüdische Litteratur-Blatt. Publikationen
Literatur
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