Wilde Pferde
Wilde Pferde ist ein Italo- und Spätwestern von Regisseur John Sturges aus dem Jahr 1973. Seine deutsche Erstaufführung erfolgte am 29. November 1973. Internationale Titel sind Chino und The Valdez horses. InhaltChino Valdez, ein Halbindianer, dessen größte Leidenschaft und Beruf die Pferdezucht ist, bietet dem Ausreißer Jamie Wagner an, auf seiner Farm unterzukommen. Als er ihm seine Herden und seinen ganzen Stolz, den Hengst Flagg, vorführt, entdeckt er Verletzungen der Tiere durch den Stacheldraht des Ranchers Maral. Dieser schickt Chino wieder weg, als er ihn zur Rede stellen will. Catherine, die Halbschwester des Ranchers, ist jedoch um Ausgleich bemüht und lässt sich deshalb von Chino im Reiten unterweisen, wobei sie sich in ihn verliebt. Währenddessen hat Jamie Freundschaft mit dem Stamm der Arapahoes geschlossen, aus dem Chino teilweise stammt; insbesondere ein Indianermädchen gefällt ihm gut, mit dem er auch seine erste Liebesnacht erlebt. Maral ist außer sich vor Wut, als er von der Liaison Chinos mit seiner Schwester erfährt, lässt Chino von seinen Leuten gefangen nehmen und auspeitschen. Bei den Arapahoes wird Chino gesundgepflegt. Als er auf seine Farm zurückkehrt, entdeckt er, dass auch das Fohlen des damals schwer verletzten Tieres erschossen wurde. Maral hat es offenbar auf seine besten Pferde und vor allem auf Flagg abgesehen. Er lässt seine Pferde laufen, brennt seine Ranch nieder und reitet davon. Kritiken
– Joe Hembus: Das Western-Lexikon. München, 1998, S. 729f.
– Christian Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002, S. 266f.
BemerkungenDer Film entstand nach dem Roman The Valdez Horses von Lee Hoffman in der Gegend von Almería. Das Filmlied Freedom Rainbow interpretiert Canary Jones. Regisseur John Sturges schuf 13 Jahre vorher den Westernklassiker Die glorreichen Sieben. Im Abspann des Films wird auch die spanische Schauspielerin Diana Lorys erwähnt, in der international veröffentlichten Version des Films tritt sie jedoch nicht auf. Weblinks
Einzelnachweise
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