Der Burgstall befindet sich auf einem Sporn im Gemeindewalddistrikt, etwa auf halbem Wege zwischen dem „Markhof“ im Südwesten und dem Dorf Herten im Osten. Der Burgstall hat noch keine eingehende Untersuchung erfahren. Ein Halsgraben, Mörtel- und Keramikreste sowie andere Funde deuten jedoch auf eine Adelsburg hin, die wahrscheinlich im 11. bis 12. Jahrhundert bestand. Schriftliche Quellen über die Burg sind nicht bekannt; ebenfalls unklar ist, ob eine Verbindung zu der Burgruine auf dem nahe gelegenen „Schlossberg“ (Ruine Hertenberg) bestand.
Literatur
Alfons Zettler: Herten In: Alfons Zettler, Thomas Zotz (Hrsg.): Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, II. Südlicher Teil: Halbband A-K. (Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland, Band 16). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-7366-5, S. 279–290; siehe dort insbesondere S. 282 f. und S. 285.
Werner Meyer: Burgen von A bis Z – Burgenlexikon der Regio. Herausgegeben von den Burgenfreunden beider Basel aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens. Druckerei Klingental, Basel 1981, S. 17–18.
Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz (Hrsg.): Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Band 47: Lörrach und das rechtsrheinische Vorland von Basel. Verlag Philipp von Zabern, Mainz am Rhein 1981, ISBN 3-8053-0530-3, S. 132–133 und 250–251.