Ihr Vater ist Grafiker, ihre ältere Schwester Joana studierte in Düsseldorf bei A. R. Penck Malerei. Als Jugendliche wurde sie von ihrer Tante adoptiert, um in Deutschland zur Schule gehen zu können, und nahm den Namen Susan Warsteit an.[1] Mit 13 Jahren besuchte sie ein Jahr lang eine Waldorfschule in Heidelberg. Im Alter von 17 Jahren lernte sie Jörg Immendorff kennen. Von 1998 bis 2003 studierte sie als seine Meisterschülerin an der Kunstakademie Düsseldorf. Ausstellungen führten sie in die Kunsthalle Koblenz (2004), die Galerie Davide Di Maggio in Berlin (2006), zur Fondazione Mudima nach Mailand (2007) und in die Galerie von Daniel Templon nach Paris (2009).
Den Künstlernamen Oda Jaune suchte auf ihren Wunsch Immendorff aus. Er leitet sich ab von Oda (altdeutsch: Schatz, wertvoll) und Jaune (französisch: Gelb; Ausspracheⓘ/?), der Lieblingsfarbe Immendorffs. Er gab ihr den Namen in Form eines Ausweises mit der Aufschrift „Gyntiana“, das von Henrik Ibsen erdachte imaginäre Land, in dem es keine Grenzen gibt und in dem alles möglich ist. Der Grund für die Namensänderung war, dass Jaune nicht unter ihrem bürgerlichen Namen arbeiten wollte, da dies bereits ihr Vater und ihre Schwester taten.
Von 2000 bis zu seinem Tod im Jahr 2007 war sie mit Jörg Immendorff verheiratet, mit dem sie eine 2001 geborene Tochter hat. Seit 2008 lebt und arbeitet sie in Paris.[2]
Ausstellungen
2013 Beyond Eden, Michael Fuchs Galerie, Berlin, 1. November – 28. Dezember 2013
2012 Hybride, Fondation Francès, Senlis, 6. Juli – 27. Oktober 2012
2012 Etres Chairs, Maison de la Culture de la Province de Namur, Namur, 17. März – 29. April 2012
2011 Alles Kannibalen ?, Me Collectors Room, Berlin, 29. Mai – 11. September 2011
2011 Tous cannibales, La Maison Rouge, Paris, 12. Februar – 15. Mai 2011
2011 Confrontation Félicien Rops – Oda Jaune, Musée Félicien Rops, Namur, 22. Januar – 6. März 2011
2011 Mises à l’eau, Maison de la Culture de la Province de Namur, Namur, 22. Januar – 6. März 2011
2010 Once in a Blue Moon, Galerie Daniel Templon, Paris, 6. November – 31. Dezember 2010
2009 May You See Rainbows, Galerie Daniel Templon, Paris, 28. Februar – 11. April 2009