Bryan SykesBryan Sykes (* 9. September 1947 in Eltham; † 10. Dezember 2020 in Edinburgh)[1] war ein britischer Professor für Humangenetik an der Universität Oxford. Er war Fellow des Wolfson Colleges. ForschungIn Sykes populärem Buch Die sieben Töchter Evas postulierte er, dass die Abstammung aller Europäer auf sieben „Urmütter“, die er Ursula (ca. 11 %), Xenia (ca. 6 %), Tara (ca. 9 %), Helena (ca. 47 %), Katrine (ca. 6 %), Velda (ca. 5 %) und Jasmin (ca. 17 %) nannte, zurückzuführen sei. Sie sollen vor rund 45.000 (Ursula) bzw. rund 10.000 (Jasmin) Jahren in Europa gelebt haben. Weil er entdeckte, dass die mitochondriale DNA jener beiden Volksgruppen nahezu identisch ist, vertrat er die These, dass die meisten Bewohner der Britischen Inseln von spanischen Küstenbewohnern abstammten.[2] Da mitochondriale DNA nur von der Mutter geerbt wird, steht dies nicht im Widerspruch zu der zusätzlichen Abstammung von (meist männlichen) angelsächsischen oder normannischen Invasoren. Sykes wies anhand von Genanalysen die Existenz einer Eisbärenart im Himalaya nach, deren Überreste im Jahre 2004 entdeckt wurden und von der angenommen wurde, sie sei bereits vor 40.000 Jahren ausgestorben.[3] Er führt diese oder eine hybride Version aus Eis- und Braunbär als Ursache für die Beobachtungen des Yeti an.[4] Werke
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